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Die Filteranlage ist auf dem gleichen Niveau wie der Teich installiert. Das Wasser strömt durch die beiden Bodenabläufe am Teichgrund und zwei KG-Rohre (DN 110 mm) zum Vortex. Beide Leitungen sind durch jeweils einen eigenen Zugschieber zu verschließen.

Vor dem Vortex werden beide Leitungen in ein KG-Rohr (DN 150 mm) zusammengeführt. Das Wasser strömt tangential in den Vortex und verursacht dadurch eine Rotation.

Der Vortex aus GfK hat ein Volumen von 1000 Litern, einen Durchmesser von 1,10 m und eine Höhe von 1,30 m incl. Fuß. Der zylindrische Teil ist 0,90 m, der Absetzkegel 0,40 m hoch. Er hat einen Schmutzablaß (DN 110 mm), der mit einem Zugschieber versehen ist.

Nachdem sich der grobe Schmutz im Vortex abgesetzt hat, strömt ein Teil des Wassers in den 5-Kammer-Filter. Der Filter ist ein Eigenbau. Als Filterkammern dienen fünf herkömmliche 200-Liter-Regentonnen, die ich mit Schmutzabsetzkegeln aus GfK versehen habe. Die Kegel haben jeweils einen Ablauf (DN 50 mm) zur Schlammabführung und evtl. Kammerentleerung.

Die Regentonnen habe ich in ein Gestell aus Kanthölzern eingebaut. Um die Höhe des Filters genau an das Teichniveau anpassenzukönnen, wurden an das Holzgestell Verstellfüße aus Kunststoff (Sockel Einbauküchen) angebaut.

Alle Kammern sind durch HT-Rohr (DN 110 mm) miteinander verbunden. Das Wasser strömt nun in die 1. Kammer und wird durch eine Glastrennscheibe nach unten geleitet. Von unten nach oben durchströmt es jetzt die Filtermaterialien. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis die letzte Kammer (Pumpe) erreicht hat. Die fünf Kammern sind wie folgt ausgerüstet:

1. Kammer: Filterbürsten
2. Kammer: Filterschaum
3. Kammer: Bio-Filterkörper aus Kunststoff
4. Kammer: Gletschersubstrat
5. Kammer: Pumpe (Oase Nautilus 4000)

Für die Rückführung des Wassers zum Teich, wurden zwei HT-Rohre (DN 50 mm) installiert. Die Pumpe in der Pumpenkammer fördert 4 m³ Wasser pro Stunde durch eine der beiden Leitungen zurück in den Teich. Die Rücklaufleitungen können mit Kugelhähnen abgesperrt werden. An einem Wasseraustritt ist ein Airmaster (Venturi) angebracht.

Damit die gesamte Filteranlage bei einer Medikamentenbehandlung oder einer kompletten Teichentleerung weiterlaufen kann, habe ich eine zusätzliche Rohrleitung (DN 50 mm) angebracht. Diese verbindet die Pumpenkammer mit der Bürstenkammer.

Zurück zum Vortex. Das Wasser teilt sich in zwei Ströme. Der erste Strom fließt in den 5-Kammer-Filter, der zweite strömt durch ein Überlaufrohr (DN 125 mm) in zwei Standrohre mit 40 cm und 20 cm Durchmesser.

Im ersten Standrohr wird das vom Vortex grob gereinigte Wasser durch Filterschaum weiter verbessert. Es fließt durch eine Rohrverbindung (DN 125 mm) unten in das zweite Standrohr, in dem sich eine Pumpe befindet. Von hier fördert die „Oase Nautilus 6000“ das Wasser weiter durch die UVC – Lampe (TMC ProClear 55 Watt) und durch die andere Rücklaufleitung zurück in den Teich.

Auf den nächsten Bildern sehen Sie nochmal den 110 mm Ablaß des Vortex und einen der fünf 50 mm Ablässe der Absetzkegel der Filtertonnen. Jede Schmutzablaßleitung ist mit einem eigenen Zugschieber versehen.

Um den regelmäßigen Wartungsaufwand zu begrenzen, habe ich die Frischwassernachfüllung automatisiert. Im Filterkeller wurde ein Leitungswasseranschluß eingebaut. Wenn der Wasserstand des Teiches sinkt, z.B. durch Schlammentsorgung oder Verdunstung, schaltet ein Pegelmeßgerät ein Magnetventil ein. Frischwasser wird nachgefüllt, bis der Teich wieder voll ist.

   
© Zebo 2016